• gerhard@schwarzgruber.site

  • Braunau, OÖ, Austria

  • https://www.schwarzgruber.site

Blacky's Biogarten

Waldmeister

Kräuterportraits Date: Zugriffe: 5
Waldmeister
Waldmeister

WALDMEISTER

Name: Galium odoratum
Familie: Rötegewächse (Rubiaceae)

Pflanzzeitpunkt: Mitte März

Reifezeit: 8 Wochen

Anbau

Damit man im Frühjahr bereits vor der Blütezeit Waldmeister für die Verwendung in der Küche ernten kann, muss man die Samen bereits im vorhergehenden Herbst aussäen. Achte dabei vor allem auf die folgenden Faktoren:

• die Samen etwa 0,5 Zentimeter tief mit Erde zu bedecken

• für eine gleichmäßige Feuchtigkeit während der Keimphase zu sorgen

• die einzelnen Samen nicht zu nah beieinander auszusäen

Tipp

Wenn man im Garten bereits über Bestände von Waldmeister verfügt, so kann man diesen auch durch Teilung ausgegrabener Wurzelstöcke vermehren.

Standort

Der Waldmeister wächst in freier Natur nur an bestimmten Stellen in Wäldern mit vorzugsweise Laubbaumbestand. Daher kann er auch im Garten nur dann erntefähige Bestände bilden, wenn Standort und Pflege seinen Bedürfnissen entsprechen. Wähle für den Waldmeister einen vor direktem Sonnenlicht geschützten Platz unter einem Baum oder unter Sträuchern. Der Boden sollte möglichst locker sein und Feuchtigkeit gut speichern, allerdings sollte der Standort nicht zu Staunässe neigen. Waldmeister ist zwar im Allgemeinen winterhart, in höheren oder exponierten Lagen sollte er aber im Winter mit einer Laubschicht abgedeckt werden.

Ernte

Nicht ohne Grund wird die mit Waldmeistergeschmack angereicherte Bowle auch als Maibowle bezeichnet. Sie wird traditionell nur im Frühjahr durch das kurzzeitige Einweichen von frischem Waldmeister zubereitet. Der Grund dafür ist, dass Waldmeister eigentlich nur vor dem Beginn seiner Blütezeit zwischen Mitte April und Mitte Mai geerntet werden sollte. Im Wald kann man den Waldmeister auch vor dem Aufblühen der weißen und kreuzförmigen Blüten an seinen maximal 30 Zentimeter langen Stängeln mit den kreisrund in Etagen angeordneten, lanzenförmigen Blättern erkennen.

Tipp

Optimale geschmackliche Ergebnisse erhält man, wenn man die abgeschnittenen Stängel kopfüber aufhängen und vor der Weiterverarbeitung kurz anwelken lässt, dabei entsteht das für den Waldmeistergeschmack typische Cumarin. Für eine längerfristige Aufbewahrung kann den Waldmeister auch trocknen oder einfrieren.

Verwendung

Verarbeiten kann man den Waldmeister als Würzkraut in Salaten, Aromastoff für Süßspeisen und in Getränken wie Bowle, Tees und Sirup.

Waldmeister
Waldmeister
Waldmeister
Waldmeister Bowle
Blacky's Biogarten Site benutzt Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.