Persönliches

Unser Garten

Wie ich zum Garten kam oder der Garten zu mir:

Bereits als Kind hatte ich eine unstillbare Affinität zur Natur, zu allem was da wächst, kreucht und fleucht. So war es auch nicht verwunderlich, dass ich 1974 nach dem Gymnasium in Braunau, Naturwissenschaften in Salzburg studierte. Noch während des Studiums bekam ich im 8.Semester das verlockende Angebot in der neu gegründeten HBLA-Braunau eine Stelle als BIO, CH und PH-Lehrer anzutreten.

Also startete ich 1978 meinen Traumjob, vollendete das Studium und unterrichtete durchgehend bis 2019 mit immer der gleichen Begeisterung. Berufsbegleitend studierte ich in den 80-iger Jahren noch Pädagogik, Psychologie und Philosophie, was mein Unterrichtsspektrum an Fächern noch erweiterte. Als Mitte der 90 Jahre die Computer Einzug in den Schulen hielten, vollendete ich noch eine Ausbildung zum Lehrer für Wirschafts- und Angewandte Informatik und erwarb über Kurse die Fähigkeit zur Administration von Computernetzwerken. Unser Netzwerk in der Schule administrierte ich 25 Jahre mit großer Euphorie. Trotz der intensiven Beschäftigung mit Computern wurde meine Liebe zur Natur- und Geisteswissenschaft und diese an die Schüler*innen weiterzugeben, nicht weniger.

Meine Lieblingsschule

Meine Frau Inge und ich

Als ich meine liebe Frau kennenlernte, 1981 heiratete und mit ihr 2 ganz großartige Kinder großzog, begann ich, an dem Haus, das wir uns als Ruine gekauft hatten und dann umbauten, auf der großen Grünfläche das Gärtner-Erbe meiner Mutter umzusetzen. Sie hat mich schon früh durch ihre Begeisterung für Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, mit dem Keim für meine spätere obsessive Gärtnertätigkeit infiziert. Und seit über 40 Jahren hat sich daran nichts geändert. Jedes Jahr probiere ich wieder etwas Neues aus und lasse mich trotz vieler Erfahrungen immer wieder überraschen. Ein Garten ist ein sich ständig änderndes biologisches Gefüge und man lernt in diesem Metier nie aus!

"Die Liebe zum Gärtnern ist eine Saat, die – einmal gesät – niemals stirbt."

Zwar wurde ich 2016 durch eine schwere Krebserkrankung ziemlich aus der Bahn geworfen und die vielen OPs und langen Krankenhausaufenthalte zehrten stark an mir. Dank vieler Freunde, einer liebevollen Familie und des unermüdlichen Einsatzes vieler Krankenpfleger*innen und Ärzt*innen des Krankenhauses in Braunau, habe ich das alles -mit ein paar Blessuren- halbwegs gut überstanden. Und jetzt und in den guten Phasen zwischen den medizinischen Eingriffen war und ist mein Garten immer eine Quelle, aus der ich Zufriedenheit und Kraft schöpfe. Einfach rauszugehen, sich was zum Essen zu holen, Nachbarn und Freunde mit Gemüse zu überraschen oder naschend durch den Garten zu streifen, aber auch einfach nur in der Wiese zu sitzen, den Tieren zuzusehen und sich an der Pflanzen- und Blütenpracht zu ergötzen, ist unaustauschbar zufriedenstellend. Mein Spruch: Computer installieren und reparieren kann ich ganz gut, aber Samen säen und Pflanzen anbauen und beernten liebe ich!

Unsere Kinder, Tobias und Judith

Unsere Enkelkinder, Aron und Emma

Ich hoffe, ich kann manche von euch, die meine Website (welche ich seit 2015 selbst gestalte und erweitere) besuchen, ein wenig dazu anregen, das eine oder andere hier dargestellte auszuprobieren und so wie ich, von anderen begeisterten Gärtner*innen Neues zu lernen.

"In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst."

„Gärtnern ist die einzige Philosophie, von der man satt wird!“

„Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.“