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Blacky's Biogarten

Stangensellerie

Gemüseportraits Date: Zugriffe: 5
Stangensellerie
Stangensellerie

STANGENSELLERIE

Name: Apium graveolens var. dulce
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)

Pflanzzeitpunkt: Mitte Mai

Reifezeit: 12 Wochen

Verträgt sich mit: Tomate, Stangenbohne, Sommerlauch, Kohlrabi, Gurke, Buschbohne, Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Grünkohl, Pak Choi, Rotkohl, Rosenkohl, Weißkohl, Wirsingkohl, Spinat, Kopfsalat

Verträgt sich nicht mit: Kartoffel früh, Zuckermais, Kartoffel spät

Allgemeines

Der Stangensellerie, auch Staudensellerie genannt, stammt wie der Knollensellerie vom Wildsellerie ab. Dieser war bereits in der Antike im Mittelmeerraum als Arzneipflanze verbreitet. Allen Sellerie-Varianten wird eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt, zudem gelten die Inhaltsstoffe der Pflanze als entzündungshemmend, blutdrucksenkend und harntreibend. Sie wurden in der Naturheilkunde unter anderem gegen rheumatische Beschwerden eingesetzt. Sellerie enthält außerdem viele Polyphenole, die als Radikalfänger die menschlichen Körperzellen schützen. Der natürliche Lebensraum des wilden Selleries sind die nährstoffreichen und tonigen, kalk- und salzhaltigen Marschböden der europäischen Mittelmeer- und Atlantikküsten.

Säen

Schon Anfang März die Samen bei Zimmertemperatur in kleine Töpfchen mit Beet Erde streuen. Lichtkeimer, daher nicht bedecken! Feucht halten. Keimen nach ca. 3 Wochen. Mitte April die Pflänzchen auf separate Töpfe vereinzeln.

Standort

Stangensellerie bevorzugt einen sonnigen bis maximal halbschattigen Standort. Als Starkzehrer wächst er am besten auf nährstoffreichen, lehmigen Böden, die möglichst kalkhaltig und ausreichend feucht sein müssen. Wenn im Garten sandiger Boden vorherrscht, sollte man diesen mit vier bis fünf Liter reifem Kompost pro Quadratmeter verbessern und eventuell noch etwas mit Algenkalk mischen.

Pflanzen

Die Erde mit Kompost und Hornspänen anreichern. Vorgezogene oder - viel einfacher! - gekaufte Pflanzen nach den Eisheiligen aus den Töpfen nehmen, die Wurzelballen etwas lockern und nicht zu tief einsetzen. Andrücken, gießen, mulchen.

Pflegen

Gut wässern, an und zu mit verdünnter Brennnesseljauche düngen, Unkraut ausrupfen und liegen lassen.

Da Sellerie als ursprüngliches Küstenkind einen relativ hohen Natrium- und Borbedarf hat, sollte man den Stangensellerie gelegentlich mit abgestandenem, salzhaltigem Kochwasser versorgen, zum Beispiel mit abgegossenem Kartoffelwasser. Alternativ kann man auch einen gestrichenen Esslöffel Meersalz in zehn Liter Wasser auflösen und den Stangensellerie alle vier Wochen damit gießen.

Ernten

Stangensellerie ist ab Oktober erntereif. Er ist im Gegensatz zum Knollensellerie noch frostempfindlicher und sollte daher vor dem ersten Nachtfrost geerntet werden. Man zieht einfach die ganze Pflanze samt Wurzel aus der Erde. Man kann Stangensellerie am besten lagern, indem man die Stängel etwa zehn Zentimeter über den ersten Blattverzweigungen abschneidet, die Pflanzen bis zum Herz in Zeitungspapier einwickelt und mit den Wurzeln dicht an dicht in eine Kiste mit feuchtem Sand einschlägt. So bleiben sie in einem kühlen Keller mindestens acht Wochen lang frisch. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich ohne besondere Präparation etwa vier Wochen.

Tipp

Besonders zart wird der Stangensellerie durch das Bleichen vor der Ernte. Bei nicht selbstbleichenden Sorten umwickelt man dazu die Stangen etwa 30 cm hoch im September oder Anfang Oktober für drei Wochen mit Zeitungs- oder Packpapier. Ohne Sonnenlicht bleichen die Stängel aus.

Stangensellerie
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