gerhard@schwarzgruber.site
Braunau, OÖ, Austria
https://www.schwarzgruber.site

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RETTICH
Name: Raphanus sativus
Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)
Pflanzzeitpunkt: Anfang April
Reifezeit: 8 Wochen
Verträgt sich mit: Tomate, Stangenbohne, Pflücksalat, Kopfsalat, Mangold, Petersilie, Möhre, Kohlrabi, Erdbeere, Erbsen, Buschbohne, Spinat, Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Grünkohl, Pak Choi, Rosenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsingkohl
Säen
Winter Mulch beiseiteschieben oder feinen Kompost auftragen. Die Samen in 3 cm Abstand in der Reihe ausbringen und nur 1 cm flach mit feiner Erde bedecken. Die Aussaat eventuell wöchentlich staffeln, um die Erntezeit auszudehnen. Für die Sommersaat auf die richtige Sorte achten, da die Pflanzen sonst in die Höhe schießen und kaum Wurzelknollen bilden.
Standort
Tiefgründiger Boden mit einem großen Anteil von Humus bei einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7 ist der ideale Boden für den Rettich. Schwerer, steiniger und verdichteter Boden ist dagegen ungeeignet, da es hier zu einer Deformierung der Knolle kommt. Liegen die Temperaturen zwei Wochen lang zwischen 2 und 11°C wird beim Rettich das Schossen gefördert. Um dies zu vermeiden, sollte die Temperatur 12°C nicht unterschreiten.
Pflege
Feucht halten. Je nach Sorte (siehe Tüte) die jungen Pflanzen bald auf ca. 15 cm ausdünnen.
Ernte
Frisch nach Bedarf. Ziehe den Rettich einfach bei Erreichen der gewünschten Größe am Laub aus der Erde, die zuvor mit dem Spaten oder der Grabgabel gelockert wurde. Wartet man zu lange mit der Ernte, kann der Rettich holzig werden.
Lagerung
Wenn man den Rettich nicht sofort verzehren will, kann er nach der Ernte im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch gewickelt etwa zwei Wochen lang gelagert werden. Die runden schwarzen Wintersorten halten bei guten Lagerbedingungen sogar einige Monate. Entferne vor der Lagerung immer das Laub.
Inhaltsstoffe
Rettich bietet Inhaltsstoffe wie Glucosinolate, auch als Senföle bekannt. Sie sind schleimlösend, entzündungshemmend und haben eine antimikrobielle (gegen Viren, Bakterien und Pilze) Wirkung. Je nachdem, wie viel Rettich man isst, kann dieser den Appetit anregen, zu Blähungen führen, harntreibend sein und Magen und Darm reizen. Ein übermäßiger Verzehr ist daher nicht zu empfehlen. Ansonsten enthält Rettich viele Vitamine und Mineralstoffe.