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Blacky's Biogarten
Buchweizen

Buchweizen

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BUCHWEIZEN

Name: Fagopyrum esculentum
Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae)

Anbau: als Gründüngung nach Bedarf

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Allgemeines
Ein anderer Name des Buchweizens ist Heidekorn, was auf seine Ursprünge aus nicht christlichen Ländern hinweist – wahrscheinlich stammt er aus der Türkei und dem asiatischen Raum. Aber auch in unseren Gefilden wird er schon sehr lange verwendet. Bereits im Mittelalter galt er als eine bewährte Alternative zu Roggen, Hafer und Weizen. Als alte Kulturpflanze wird der Buchweizen vor allem als Zweitfrucht auf abgeerntete Getreidefelder gesät.
Der Buchweizen ist eine einjährige, krautige Pflanze, die dafür bekannt ist, sehr rasch zu wachsen. Seine eher schwachen Faserwurzeln reichen bis zu einem Meter tief, bisweilen wurzeln sie aber auch an der Oberfläche. Die Blätter sind herzförmig. Ab Juni erscheinen in den Achseln der Hochblätter zahlreiche weiße oder auch rötliche Blüten, die in lockeren Trauben stehen. Sie locken zahlreiche Insekten an, von denen sie bestäubt werden. Aus den Blüten reifen schließlich braune, nussähnliche Früchte heran, die essbar sind.
Anbau
Noch ist der Anbau von Buchweizen im eigenen Garten eine Seltenheit – und das, obwohl das Knöterichgewächs sehrpflegeleicht ist und sich vielfältig verwenden lässt.
Gründüngung
Buchweizen ist eine fruchtfolgeneutrale Gründüngungspflanze die viel Blattmasse bildet und somit den Boden beim Verrotten mit Humus anreichert. Da unser Boden alles andere als humusreich ist, für uns eine ideale Pflanze. 
Buchweizen gehört wie Sauerampfer und Rhabarber zu den Knöterichgewächsen. Deshalb ist er so wertvoll als Gründünger, denn dieser sollte möglichst nicht verwandt sein mit den wichtigsten Gemüsearten wie Kohl, Möhren, Bohnen.
Mit Buchweizen vermeidet man, dass Krankheiten und Schädlinge, wie Kohlhernie oder Möhrenfliege, die sich auf bestimmte Gemüse spezialisiert haben, durch die Gründüngung gefördert werden.
Bienenfreundlicher Bodendecker
Ab Juli bis August wird Buchweizen als Gründüngung im Garten gesät. Da er rasch keimt und schnell einen dichten Pflanzenteppich bildet, werden lästige Unkräuter unterdrückt.
Buchweizen gedeiht auch auf mageren, sandigen und sauren Böden, braucht jedoch ausreichend Bodenwärme.
Die weißen Blüten sind im Übrigen eine ideale Bienenweide, da sie reichlich Nektar bieten.
Nach der Blüte wird die Blattmasse in den Boden eingearbeitet. So wird der Boden geschützt und durch die Verrottung mit Humus angereichert.
Verwendung
Buchweizenkörner müssen geschält und von der Schale getrennt werden, da die Schale, und zwar vor allem die Fruchtschale, den roten Farbstoff Fagopyrin enthält, der gesundheitsschädlich ist.
Die Körner werden zu Graupen, Grütze, Grieß oder Mehl, das oft Heidenmehl genannt wird, verarbeitet. Im Gegensatz zu Getreide hat das Korn keine unterschiedlichen Bestandteile, die man wahlweise weglassen oder mitmahlen kann; somitgibt es keinen Ausmahlungsgrad, und jedes Buchweizenmehl ist ein „Vollkornmehl“, selbst wenn dies nicht auf der Verpackung steht. 
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