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Blacky's Biogarten
Himbeeren

Himbeeren

Früchteportraits Date: Zugriffe: 109
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HIMBEEREN

Name: Rubus idaeus
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)

Pflanzzeitpunkt: April oder Herbst
Reifezeit: 8-12 Wochen

Anbau
Schon vor der Pflanzung, bei der Vorbereitung der Flächen gilt es, die speziellen Bedürfnisse zu beachten. Himbeeren lieben tiefgründige, humose Böden mit einem pH-Wert zwischen 5 und 6,5, die eine gleichmäßige Wasserversorgung bei möglichst hohem Luftvolumen im Boden gewährleisten. Ein Hauptübel sind Bodenverdichtungen, die unter Umständen die Wasserzirkulation zwischen der Bodenoberfläche und dem Untergrund sperren. Bei lang anhaltenden Regenfällen oder durch übermäßiges Gießen kann es bei verdichteten Böden leicht zu 'Nässestaus' kommen, der gerade bei dieser Kultur eine rasche Ausbreitung von Wurzel- und Rutenkrankheiten zur Folge haben kann.
Versuche schon bei der Vorbereitung der Pflanzflächen zumindest den späteren Wurzelbereich so tief zu lockern, dass eventuelle Verdichtungshorizonte durchbrochen werden.
Pflege
Wichtig ist, dass der Rückschnitt bereits frühzeitig erfolgt, wenn die neuen Ruten etwa eine Höhe von 20 bis 30 cm haben. Unmittelbar nach der Aberntung der 'Ertragsruten' muss deren Rückschnitt bei den Sommerhimbeeren erfolgen. Auch sie werden möglichst tief entfernt. Die noch vielfach vertretene Meinung, diese sog. 'Ertragsruten' sind auch für den Ertrag des Folgejahres wichtig, ist falsch. Im Gegenteil, sie sind stets die Infektionsquellen für den Krankheitsbefall im Folgejahr. Herbsthimbeeren werden im Winter komplett bis ca. 3 cm über dem Boden zurückgeschnitten. Sie blühen und fruchten dann im nächsten Jahr an den neu gewachsenen Trieben.
Die Kultur muss also während der gesamten Vegetationsperiode weitgehend unkrautfrei gehalten werden. In Ermangelung geeigneter Unkrautbekämpfungsmittel geschieht dies im Hobbygarten manuell von Hand. Gerade bei diesen Arbeiten sollte aber peinlichst darauf geachtet werden, dass es nicht zu Verletzungen der jungen Ruten kommt. Bedenke stets, jede Verletzung kann eine Eintrittspforte für gefährliche Pilzkrankheiten werden. In erster Linie sind hier die gefürchteten Rutenkrankheiten zu erwähnen, die in vielen Fällen Hauptursache für das rasche 'unrentabel werden' sind. Da viele dieser Krankheiten auch mit der 'chemischen Keule' nur schwer beizukommen ist, hat die konsequente Beachtung dieses Punktes eine be-sondere Bedeutung. Himbeeren können gut mit allerelei Materialen gemulcht werden, was den Wasserhaushalt in trockenen Perioden verbessert
Verwendung
Heildrogen sind die getrockneten Himbeerblätter und Himbeersirup aus den frischen Früchten zubereitet. Wirkstoffe sind in den Blättern Gerbstoffe, Flavonoide und Vitamin C, in den Früchten Mineralstoffe, Vitamine, Fruchtsäuren, Farbstoff-Glykoside und Aromastoffe.
Die Blätter werden in der Volksheilkunde wie die Blätter von Brombeeren verwendet, so aufgrund ihres Gerbstoffgehalts als Tee bei leichten Durchfallerkrankungen, zum Gurgeln bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum.
In der Naturheilkunde finden sowohl Früchte, Blätter, Blüten als auch Wurzeln Anwendung. Es werden beispielsweise die Beeren gekocht oder roh eingenommen oder die verschiedenen Teile der Pflanze als Tees, Tinkturen oder Bäder angewandt. Die Wirkung der Pflanze reicht von entzündungshemmend, blutreinigend, adstringierend bis zu beruhigend, fiebersenkend, harn- und schweißtreibend. Eingesetzt wird die Himbeere unter anderem bei geschwächtem Immunsystem, Rheuma, Halsentzündungen, Mundgeschwüren oder Verdauungsproblemen.
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