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Endivie
Endivienpflanze
ENDIVIE
Name: Cichorium endivia
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Sorten: Escariol, grüner; Bubikopf, Wallone
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Sorten: Escariol, grüner; Bubikopf, Wallone
Allgemeines
Endivien sind Blattsalate aus der Verwandtschaft von Zichorie, Chicorée und Radicchio. Es gibt glattblättrige Sorten, die als Escariol bezeichnet werden, und krausblättrige Sorten, die man Frisée -Salate nennt. Endivien stammen aus dem östlichen Mittelmeerraum und sind schon lange als Kulturpflanze in Gärten unserer Breiten bekannt. So sind beispielsweise Aufzeichnungen zum Bleichen von Endivien aus dem 16. Jahrhundert bekannt.
Aussaat und Pflanzung
Die Endivie wird bei uns einjährig kultiviert. Man kann Endivien zwischen Mitte Juni und Mitte Juli aussäen – entweder als Direktsaat im Freiland oder in Vorkultur. Am günstigsten ist die erste Julihälfte, denn Endivien neigen bei zu niedrigen Temperaturen (unter 16 Grad Celsius) sowie bei zu hohen (über 28 Grad Celsius) zum Schossen.
Nach etwa vier bis fünf Wochen der Anzucht kann man die Jungpflanzen, die dann vier bis sechs richtige Blätter besitzen sollten, mit einem Abstand von 30 x 30 Zentimetern ins Beet setzen. Um den Nährstoffbedarf zu decken, sollte man vor dem Pflanzen Kompost in den Boden einarbeiten. Achte darauf, die Jungpflanzen nicht zu spät umzusetzen, da die Pfahlwurzeln das Verpflanzen schlecht vertragen.
Standort und Boden
Da Endivien, wie alle Zichorie-Gewächse ziemlich tief wurzeln, sollte der Boden tiefgründig und humusreich sein und nicht zu nass sein. Pflanze Endiviensalat am besten an einem sonnigen, warmen und geschützten Standort.
Pflege
Endiviensalat ist die ideale Nachfrucht für Starkzehrer wie Kohlarten. Als Mischkultur-Partner haben sich Lauch und Fenchel bewährt. Halte zu anderen Korbblütlern, vor allem Salaten, eine Anbaupause von ca. 4 Jahren ein.
Die Aussaat im Sommer erfordert vor allem in der Anfangsphase sowie in der Hauptwachstumszeit sorgfältiges Wässern. Eine gute Versorgung mit Komposterde und zusätzliches Mulchen reicht bei guten Böden als Düngung aus. Jungpflanzen von Unkraut befreien damit diese gut anwachsen und durch Mulchen bleibt der Boden locker.
Endiviensalat bleichen
2 Wochen vor der Ernte kann man den Salat noch bleichen. Dazu bindet man die äußeren Blätter der Pflanze zusammen, wodurch an die inneren Blätter keine Sonne mehr kommt und der Geschmack weniger bitter wird. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Blätter vor dem Bleichen trocken sind, da sie sonst faulen.
Ernte
Der Salat kann ab September geerntet werden. Dafür schneidet man mit einem Messer die Rosetten knapp über der Wurzel ab. Da Endivie leichte Minusgrade verträgt, kann man auch problemlos bis November ernten.
Danach lagert man den Salat am besten im Gemüsefach des Kühlschranks. Dort bleibt er, am besten nass in ein Tuch eingeschlagen, mehrere Tage haltbar. Friséesalat lässt sich in Kisten in kühlen und dunklen Erdkellern lagern. Gräbt man die Pflanzen mit Wurzeln aus, halten sie sich auch gut kopfüber aufgehängt an einem kühlen Ort. Ich grabe immer einige Pflanzen mit der Wurzel aus und setze sie ins Glashaus, dadurch verlängert sich der Erntezeitraum um ca. 1 Monat.
Verwendung
Endivien sind reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalium, Phosphor und Magnesium. Ferner enthalten die Pflanzen auch viele verschiedene Vitamine, so zum Beispiel Vitamin A, B und C. Durch die Bitterstoffe (Intybin) in ihren Blättern wirken Endivien appetitanregend und verdauungsfördernd. Bitterstoffe regen die Galle an und unterstützen dabei die Leber. Endivien sind im Geschmack herb und leicht bitter und bei uns vor allem roh als Salat bekannt. In anderen Ländern wird sie auch gekocht. Es gibt auch den Endivieneintopf mit Kartoffeln und Speck, doch wird die Endivie im Rahmen dieser Zubereitung nicht gekocht. Es gibt aber auch andere Verwendungsmöglichkeiten in der Küche, beispielsweise in Smoothies oder gegart als Beilage.
Endivien sind Blattsalate aus der Verwandtschaft von Zichorie, Chicorée und Radicchio. Es gibt glattblättrige Sorten, die als Escariol bezeichnet werden, und krausblättrige Sorten, die man Frisée -Salate nennt. Endivien stammen aus dem östlichen Mittelmeerraum und sind schon lange als Kulturpflanze in Gärten unserer Breiten bekannt. So sind beispielsweise Aufzeichnungen zum Bleichen von Endivien aus dem 16. Jahrhundert bekannt.
Aussaat und Pflanzung
Die Endivie wird bei uns einjährig kultiviert. Man kann Endivien zwischen Mitte Juni und Mitte Juli aussäen – entweder als Direktsaat im Freiland oder in Vorkultur. Am günstigsten ist die erste Julihälfte, denn Endivien neigen bei zu niedrigen Temperaturen (unter 16 Grad Celsius) sowie bei zu hohen (über 28 Grad Celsius) zum Schossen.
Nach etwa vier bis fünf Wochen der Anzucht kann man die Jungpflanzen, die dann vier bis sechs richtige Blätter besitzen sollten, mit einem Abstand von 30 x 30 Zentimetern ins Beet setzen. Um den Nährstoffbedarf zu decken, sollte man vor dem Pflanzen Kompost in den Boden einarbeiten. Achte darauf, die Jungpflanzen nicht zu spät umzusetzen, da die Pfahlwurzeln das Verpflanzen schlecht vertragen.
Standort und Boden
Da Endivien, wie alle Zichorie-Gewächse ziemlich tief wurzeln, sollte der Boden tiefgründig und humusreich sein und nicht zu nass sein. Pflanze Endiviensalat am besten an einem sonnigen, warmen und geschützten Standort.
Pflege
Endiviensalat ist die ideale Nachfrucht für Starkzehrer wie Kohlarten. Als Mischkultur-Partner haben sich Lauch und Fenchel bewährt. Halte zu anderen Korbblütlern, vor allem Salaten, eine Anbaupause von ca. 4 Jahren ein.
Die Aussaat im Sommer erfordert vor allem in der Anfangsphase sowie in der Hauptwachstumszeit sorgfältiges Wässern. Eine gute Versorgung mit Komposterde und zusätzliches Mulchen reicht bei guten Böden als Düngung aus. Jungpflanzen von Unkraut befreien damit diese gut anwachsen und durch Mulchen bleibt der Boden locker.
Endiviensalat bleichen
2 Wochen vor der Ernte kann man den Salat noch bleichen. Dazu bindet man die äußeren Blätter der Pflanze zusammen, wodurch an die inneren Blätter keine Sonne mehr kommt und der Geschmack weniger bitter wird. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Blätter vor dem Bleichen trocken sind, da sie sonst faulen.
Ernte
Der Salat kann ab September geerntet werden. Dafür schneidet man mit einem Messer die Rosetten knapp über der Wurzel ab. Da Endivie leichte Minusgrade verträgt, kann man auch problemlos bis November ernten.
Danach lagert man den Salat am besten im Gemüsefach des Kühlschranks. Dort bleibt er, am besten nass in ein Tuch eingeschlagen, mehrere Tage haltbar. Friséesalat lässt sich in Kisten in kühlen und dunklen Erdkellern lagern. Gräbt man die Pflanzen mit Wurzeln aus, halten sie sich auch gut kopfüber aufgehängt an einem kühlen Ort. Ich grabe immer einige Pflanzen mit der Wurzel aus und setze sie ins Glashaus, dadurch verlängert sich der Erntezeitraum um ca. 1 Monat.
Verwendung
Endivien sind reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalium, Phosphor und Magnesium. Ferner enthalten die Pflanzen auch viele verschiedene Vitamine, so zum Beispiel Vitamin A, B und C. Durch die Bitterstoffe (Intybin) in ihren Blättern wirken Endivien appetitanregend und verdauungsfördernd. Bitterstoffe regen die Galle an und unterstützen dabei die Leber. Endivien sind im Geschmack herb und leicht bitter und bei uns vor allem roh als Salat bekannt. In anderen Ländern wird sie auch gekocht. Es gibt auch den Endivieneintopf mit Kartoffeln und Speck, doch wird die Endivie im Rahmen dieser Zubereitung nicht gekocht. Es gibt aber auch andere Verwendungsmöglichkeiten in der Küche, beispielsweise in Smoothies oder gegart als Beilage.
Jungpflanze
Gebleichte Endivien
