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Portulak

Portulak

Kräuterportraits Date: Zugriffe: 154
Sommerportulak
Sommerportulak
PORTULAK
Name: Portulaca oleracea
Familie: Portulakgewächse (Portulacaceae)
Image
Allgemeines
Portulak stammt ursprünglich aus Afrika und Kleinasien. Bereits die berühmte Hildegard von Bingen erwähnte das einjährige Wildgemüse und Gewürzkraut in ihren Schriften. Nicht zu verwechseln ist der Echte Portulak, auch Sommer-Portulak genannt, mit dem frostfesten Winterportulak (Claytonia perfoliata), der ebenfalls als Wildgemüse genutzt wird. Er trägt auch die Bezeichnung Winterpostelein oder Tellerkraut und ist ebenfalls einjährig, gehört aber einer ganz anderen Pflanzenfamilie an, nämlich der Familie der Quellkrautgewächse (Montiaceae)
Portulak ist eine dickfleischige und krautige Pflanze, die gerne als Salat oder zum Verfeinern von Topfen verwendet wird. Außerdem ist sie eine alte Heilpflanze. Portulak hat einen besonders starken Wuchs und kann lange beerntet werden. Sie ist lange in Vergessenheit geraten, erfreut sich im Gemüsegarten jedoch wieder großer Beliebtheit. 
Saat
Saattiefe: Lichtkeimer
Pflanzabstand: 30cm zwischen den Reihen
Direktsaat ab: Anfang Mai in Reihen, letzte Aussaat Mitte September
Keimdauer: 10-20 Tage
Gute Nachbarn:
Erdbeeren, Kohlrabi, Radieschen, Pflücksalat, Rucola

Wenn man einmal Sommerportulak angebaut hat, kommt er jedes Jahr wieder, außerdem ist er ein Neophyt (ist eine Pflanze, die sich auch dort  ansiedelt, wo sie zuvor nicht heimisch war), deshalb er tritt auch oft von selbst auf und wird von vielen Gärtner als lästiges Unkraut betrachtet.
Boden
Achte auf einen warmen und sonnigen Standort. Der Boden sollte locker und durchlässig sein. Portulak mag eher sandige Böden. Vermeide Staunässe!
Pflege
Portulak stellt keine großen Ansprüche und ist starkwüchsig. Wenn man möchte, dass die Blätter größer und zarter werden, empfiehlt es sich, wenn in das Beet etwas Kompost in den Boden einarbeitest. Darüber hinaus ist aber kein Dünger nötig. Bewässern muss man Portulak nur bei starker Trockenheit, da die fleischigen Blätter das Wasser speichern. Eine Woche bevor man erntet, solltest man noch einmal ordentlich wässern, damit die Blätter schön prall werden. Hin und wieder sollte er zurückgeschnitten werden, damit er sich nicht allzu stark ausbreitet.
Ernte
Portulak kann man die ganze Saison hindurch ernten. Statt der Reihenpflanzung kann man auch breitwürfig aussäen. Vereinzeln sollte man Portulak, sobald sich 2 Keimblätter gebildet haben, dami die Pflanzen ausreichend Raum haben. Sommerportulak wird nicht sehr hoch verzweigt sich aber stark.
Bereits 8 Wochen nach der Aussaat kann man mit der Ernte des Portulaks beginnen. Schneide einfach die größten Triebe von der Pflanze ab, und zupfe für den Verzehr anschließend die dickfleischigen Blättchen von den Trieben ab. Die Pflanze wird den ganzen Sommer neue Triebe bilden. Sobald sich die Blüten aber öffnen, wird Portulak sehr bitter und damit ungenießbar. 
Verwendung
Portulak schmeckt nussig-säuerlich, enthält viele Vitamine und gesunde Fettsäuren. Das Wildgemüse wird nicht nur zum Verfeinern von Salaten und Quark genutzt, sondern dient auch als Heilpflanze.
Portulak schmeckt frisch geerntet besonders gut. Topfen, Kräuterbutter, Salate, Suppen und auch Pesto lassen sich ideal mit den frischem Portulak verfeinern.

•   enthält Vitamin A
•   stärkt die Abwehrkräfte durch seinen hohen Vitamin C-Gehalt
•   stärkt die Nerven mit seinem hohen Magnesiumanteil
•   wirkt sanft entwässernd, durch seinen Kaliumgehalt
•   enthält Omega-3-Fettsäure
•   enthält Eisen für die Blutbildung
Sommerportulak Blüte
Sommerportulak Blüte
Winterpostelein
Winterpostelein
Winterpostelein Blüte
Winterpostelein Blüte
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