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Blacky's Biogarten
Yacon

Yacon

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YACON
Name: Smallanthus sonchifolius
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
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Allgemeines
Yacon stammt aus dem Hochland der Anden und wurde bereits von den Inka als Heil- und Nutzpflanze geschätzt. Mittlerweile wird Yacon nicht mehr nur in Südamerika, sondern auch in Asien, Ozeanien, den USA und Europa kultiviert. Sie gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae oder Compositae), deswegen ähnelt die gelbe Blüte der Sonnenblume (Helianthus annuus). Die Pflanze ist krautig und kann bis zu zwei Meter in die Höhe wachsen. In ihrer tropischen Heimat ist die Pflanze mehrjährig, da sie aber keinen Frost verträgt muss sie bei uns im Winter als Rhizom eingelagert werden. So wie bei Topinambur (Helianthus tuberosus) und Süßkartoffel (Ipomea batata) sind auch bei Yacon die Wurzelknollen essbar. Diese sind im Vergleich zur Süßkartoffel nicht mehlig, sondern knackig und frisch und schmecken fruchtig-süß.
Anbau
Yacon für den eigenen Garten kann als Pflanze oder Rhizom (Erdspross) gekauft werden. Beides ist bei spezialisierten Händlern erhältlich. Bei der Entscheidung, ob Jungpflanzen oder Rhizome bevorzugt werden, gilt es, Folgendes zu beachten: Bereits vorgezogene Pflänzchen haben im Frühjahr einen Vorsprung zu den Rhizomen und wachsen schneller. Allerdings sind die Pflanzen im Vergleich zu den Rhizomen meist teurer und empfindlicher im Versand. Da man die Rhizome selbst zu Jungpflanzen vorziehen können, empfielt sich der Kauf von Yacon-Rhizomen.
Yacon ist sehr frostempfindlich. Ein zu frühes Einpflanzen zahlt sich nicht aus: Werden die jungen Pflanzen oder Wurzeln vom Frost erwischt, schädigt sie das stark. Deswegen sollten Sie mit dem Pflanzen bis nach den Eisheiligen (Mitte Mai) warten, um sicherzugehen, dass Ihr Yacon nicht durch Frost geschädigt wird. 
Standort
Yacon stellt keine großen Ansprüche an seinen Standort, solange er nicht zu kalt ist. Am besten gedeiht die Knolle auf leichten, sandigen Böden. Staunässe mag Yacon allerdings gar nicht. Am liebsten steht Yacon an sonnigen Plätzen, an denen er von morgens bis abends von Sonne beschienen wird. Da die Pflanzen bis zu 2 Meter in die Höhe wachsen können, ist ein windgeschützter Standort ratsam. Hinsichtlich der Nährstoffansprüche ist Yacon sehr genügsam. Einmal beim Setzen Kompost ins Pflanzloch und eine einmalige Gabe von Brennnesseljauche während der Wachstumsphase reichen vollends.
Pflege
Yacon heißt „Wasser-Knolle“. Dies deshalb, weil in der Knolle sehr viel Wasser gespeichert wird, zum anderen, weil Yacon zum Wachsen viel Wasser benötigt. Das Wasser wird in der Knolle gespeichert, außerdem bieten die großen Blätter viel Fläche für Verdunstung. Ein ausreichendes Gießen ist also sehr wichtig. Nach dem Einpflanzen sollte regelmäßig gegossen werden, spätestens immer dann, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist.
Ernte
Abhängig vom Klima variiert die Erntezeit von Mitte Oktober bis Mitte November. Bei leichtem Frost beginnen die Blätter abzusterben und zu vertrocknen. Jetzt kann man die Knollen ernten. Yacon kann mit einem Spaten oder einer Gartengabel ausgegraben werden. Dabei brechen oft vereinzelt Knollen ab, das lässt sich nicht wirklich vermeiden. Die Knollen und Rhizome können mit Wasser abgespült und dann zum Trocknen ausgelegt werden.
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