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Erdmandel

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Erdmandel
Erdmandel

ERDMANDEL

Name: Cyperus esculentus
Familie: Sauergrasgewächse (Cyperaceae)

Allgemeines

Die Erdmandel stammt aus Afrika und hat hier als Nutzpflanze eine lange Tradition. Ihre süßen, nach Mandel schmeckenden Sprossknollen wurden bereits von den Ägyptern als gesundes Gemüse geschätzt. Mit den Mauren gelangten die essbaren Knollen nach Spanien, wo sie heute ebenfalls vermehrt angebaut werden. Seit einigen Jahren werden Erdmandeln auch bei uns immer beliebter. Das ballaststoffreiche und glutenfreie Gemüse lässt sich auch hierzulande leicht anbauen – sowohl im Gartenbeet als auch in Pflanzgefäßen.

Aussaat

Pflanze das Saatgut rund 2 cm tief in die Erde ein und stelle die Anzuchttöpfe anschließend an einen Ort mit einer Temperatur von 20 bis 25°C. Zeigen sich die ersten Keimlinge, sollte man die Töpfe an einen kühleren, jedoch auch hellen Ort umstellen. Nach dem letzten Frost kann die Pflanzen ins Beet.

Wuchs

Die Erdmandel ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die horstig wächst und um 60 Zentimeter hoch wird. Sie bildet dünne, unterirdische Ausläufer – Stolonen genannt – mit etwa erbsengroßen knotenartigen Knollen. Die hellgrünen Halme sind dreikantig, die Laubblätter etwa einen Zentimeter breit, der Blütenstand besteht aus bis zu zehn Zentimeter langen Ähren. Im Juli und August erscheinen kleine strohgelbe Blüten. Tipp: Um ein unkontrolliertes Ausbreiten der Erdmandel zu verhindern, sollte man das Beet beim Auspflanzen mit einer Wurzelsperre versehen.

Boden

Die Erdmandel benötigt warme und sonnige Lagen sowie eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit. Sie bevorzugt lockere sandige Böden.

Ernte

Die Ernte der Erdmandel beginnt ab Oktober, wenn sich das Laub der grasähnlichen Pflanzen braun verfärbt und abstirbt. Mithilfe einer Grabgabel hebt man die Wurzelgeflechte mitsamt den Knöllchen aus der Erde. Die Erdmandeln können nun einfach abgesammelt werden, waschen sollte man sie allerdings erst kurz vor der Verwendung.

Verwendung

Die Erdmandel ist eine Alternative für alle Nussallergiker und besonders gut verträglich. Erdmandeln sind gesund, enthalten viele Mineralien und Vitamine, wie Biotin, Calcium, Kalium und Magnesium. Sie bestehen zu etwa einem Viertel aus Fett, knapp einem Drittel aus Kohlenhydraten und circa 7 % aus Eiweiß. Die Wurzelknöllchen können roh verzehrt werden, meist aber findet man sie in Form von Erdmandel-Mehl oder geröstet und gehobelt als Zutat für Erdmandel-Müslis oder Porridge. Ganze, getrocknete Tigernüsse können als sättigender, gesunder Snack für zwischendurch dienen.

Erdmandel
Erdmandel Blüte
Erdmandel Blüte
Erdmandel Knöllchen
Erdmandel Knöllchen
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