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Hirschhornwegerich

Kräuterportraits Date: Zugriffe: 49
Hirschhornwegerich
Hirschhornwegerich

HIRSCHHORNWEGERICH

Name: Plantago coronopus
Familie: Wegerichgewächse (Plantaginaceae)

Allgemeines

Obwohl seine Heimat nahe den mitteleuropäischen Küsten liegt, gedeiht Hirschhornwegerich auch in unseren Gärten. Er wuchs viele Jahre lang in Kloster- und Bauerngärten. Irgendwann geriet der robuste Wintersalat in Vergessenheit. Heute findet man das Wildgemüse nur noch selten in hiesigen Gärten. In Italien schätzt man Hirschhornsalat bis heute als Spezialität. Zu Recht, denn das mit dem Spitzwegerich verwandte Wildkraut schmeckt nussig pikant mit einer leichten Bitternote. Das Tolle an Hirschhornwegerich ist, dass man seine fleischigen Blätter ganzjährig ernten kann, denn das Wildkraut übersteht Temperaturen bis -20 Grad. Er hat länglich gezahnte Blätter. Im blühenden Zustand erreicht er eine Höhe von 30 bis 40 cm. Die gestielten Ähren tragen grün bis weißliche Einzelblüten, welche sich von Juni bis September zeigen. Die krautige Pflanze ist immergrün.

Aussaat

Hirschhornwegerich kann man von April bis August direkt ins Beet säen mit einem Abstand von 20 bis 25 cm. Wie alle Wegerich-Arten ist er ein Lichtkeimer und sollte daher nur wenig mit Erde bedeckt werden.

Standort und Pflege

Der Anbau gelingt leicht, denn das Kraut ist relativ anspruchslos an die Bodenbeschaffenheit. Er mag einen humosen, durchlässigen und stets frischen Boden und bildet in diesem reichlich Blattwerk. Er toleriert auch vorübergehende Trockenheit und salzige Böden. Der genügsame Hirschhornwegerich benötigt kaum Dünger. Einzig Staunässe verträgt er nicht gut. Hirschhornwegerich ist sehr pflegeleicht und versamt sich reichlich, sofern ihm der Standort zusagt.

Ernte und Verwendung

Er enthält Calcium, Vitamin A und Vitamin B2 und gilt daher als gesundes Salatkraut. Ansonsten können die Blätter auch wie Spinat behandelt werden und eignen sich beispielsweise ideal für Omelette oder als Beilage von Gemüse. Wie bei einem Pflücksalat, erntet man besten von außen nach innen und lässt das Herz stehen, so dass sich laufend neue Blätter bilden. Roh und wenig bitter schmecken die 10 cm langen, jungen Blätter des Hirschhornwegerichs. Diese lassen sich gut als Salatbeigabe einsetzen. Ältere Blätter sind roh zu hart und bitter. Werden diese gedünstet oder gebraten, ergeben sie ein schmackhaftes Wildgemüse. Auch die Blütenstände lassen sich in der Küche als Gemüse zubereiten.

Hirschhornwegerich
Hirschhornwegerich Blüten
Hirschhornwegerich Blüten
Hirschhornwegerich
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