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Blacky's Biogarten

Kerbelrübe

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Kerbelrübe
Kerbelrübe

KERBELRÜBE

Name: Chaerophyllum bulbosum
Familie: Doldenblütlern (Apiaceae)

Allgemeines

Die Kerbelrübe, die auch unter den Namen Knollenkerbel bekannt ist, ist in Mitteleuropa heimisch. Die wilde Kerbelrübe kommt außerdem verstreut auf feuchten Wiesen in Deutschland und Österreich vor. Unsere heimische Gemüse-Kerbelrübe bildet bis zu zehn Zentimeter lange, stumpfe und verdickte Wurzeln aus, die außen hellbraun und im Inneren weißlich-gelb gefärbt sind. Das Laub ist zart gefiedert und erinnert stark an Karottenblätter. Der Geschmack der rohen Kerbelrübe ist dem der Pastinake sehr ähnlich, knackig und saftig. Doch nur im gekochten Zustand entfaltet sie ihren einzigartigen, kräftigen Geschmack nach Maronen.

Aussaat

Die Kerbelrübe ist ein Frostkeimer, das heißt sie wird im Herbst gesät und keimt dank der Kälte des Winters im folgenden Frühjahr. Zwischen August und Oktober sät man die Samen direkt ins Beet, mit einem Reihenabstand von 20 Zentimetern. Leider ist die Keimfähigkeit oft nicht besonders hoch, weshalb man lieber dichter aussät als man es beispielsweise bei Karotten tun würde.

Standort

Da die Kerbelrübe von Natur aus an feuchte Standorte gewöhnt ist, sollte der Boden ab dem Zeitpunkt der Aussaat nicht austrocknen und feucht gehalten werden. Am besten gedeihen die Pflanzen im Halbschatten in einem tiefgründig lockeren Boden, zum Beispiel in einem humusreichen Sandboden.

Pflege

Die Pflege der Kerbelrübe ist ähnlich wie bei Pastinaken und Karotten. Im Frühjahr muss die Erde während und nach der Keimung immer gut mit Wasser versorgt werden, denn die Rübchen können bei Trockenheit nicht gedeihen. Nach der Keimung im Frühjahr vereinzelt man die Pflänzchen auf 3 bis 5 Zentimeter. Die dicken Wurzeln der mittelzehrenden Kerbelrüben brauchen ca. 2 -mal eine Düngung mit Pflanzenjauche.

Ernte und Verwendung

Im Juni vergilbt das Laub der Kerbelrübe. Nachdem die Blätter vollständig eingezogen sind, sind die Knollen erntereif. Trocken sollte der Boden für die Ernte sein, Verletzungen der Pflanzen sollte man beim Ausgraben unbedingt vermeiden. Nach der Ernte lässt man die Rüben noch bis zu acht Wochen in feuchtem Sand ruhen, damit sich der Geschmack voll entwickeln kann. Vor dem Verzehr werden vor allem größere Knollen dünn abgeschält. Roh schmeckt die Kerbelrübe knackig und leicht würzig, gekocht eher mehlig. Die Rübe ist reich an Kohlehydraten und Eiweiß und enthält nur sehr wenig Fett.

Kerbelrübe
Kerbelrübe
Kerbelrübe Blüten
Kerbelrübe
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