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Blacky's Biogarten
Zuckermelone

Zuckermelone

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ZUCKERMELONE

Name: Cucumis melo
Familie: Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Sorten: Charentais, Best Jumbo, Galia

Pflanzzeitpunkt: Mitte Mai

Aussehen und Wuchs
Melonen sind einjährig und bilden meterlange, rankende Triebe. An diesen sitzen dunkelgrüne, behaarte Blätter. Die männlichen Blüten sind auffällig gelb.
Aus den befruchteten weiblichen Blüten entwickeln sich bis zum Herbst kopfgroße Früchte mit harter Schale.
Das Fruchtfleisch ist je nach Sorte rot, orange, weiß oder grünlich-gelb. Melonen enthalten Vitamine, Karotin und Mineralstoffe.

Aussaat
Melonen müssen vorgezogen werden. Die Vorkultur dauert etwa vier Wochen. Die Samen sollten einzeln in kleine Töpfe von acht Zentimeter Durchmesser mit lockerer und humusreicher Aussaaterde gesät werden. Stelle diese an einen hellen, warmen Platz (zum Beispiel im Gewächshaus oder auf der Fensterbank) und halte die Erde gleichmäßig feucht. Die optimale Keimtemperatur beträgt 25 Grad Celsius. Die Pflanzen sollten vor dem Auspflanzen unbedingt abgehärtet werden und dürfen erst nach draußen, wenn die Temperatur nicht mehr unter zehn Grad Celsius fällt. Ich pflanze die Zuckermelonen immer ins Glashaus
Pflanzung
Die Setzlinge können ab Mitte Mai bis Anfang Juni ins Gewächshaus oder – wenn sich der Boden genügend erwärmt hat – ins Frühbeet oder unter einen Folientunnel gepflanzt werden. Halte einen Pflanzabstand von ca. 100 Zentimetern ein und versorge die Pflanzen mit abgelagertem Mist oder viel nährstoffreichem Kompost. Man kann die Pflanzen an Schnüren oder Rankgittern platzsparend in die Höhe wachsen lassen. So entwickeln sich die Früchte besser und können auch leichter geerntet werden, als wenn sich das Fruchtgemüse flach auf dem Boden ausbreitet.
Standort und Boden
Melonen sind Starkzehrer und gedeihen an warmen, sonnigen und geschützten Standorten auf tief gelockerten, humus- und nährstoffreichen Böden.
Die Erde sollte sich schnell erwärmen und das Wasser gut speichern. Daher werden die meisten Melonen im Gewächshaus angebaut.
Zuckermelonen können sowohl im Gewächshaus als auch im Freiland angebaut werden. Im Freiland hilft eine schwarze Mulchfolie, den Boden zu erwärmen.

Pflege
Wichtig bei der Pflege ist es, die Melonen regelmäßig und gut zu gießen und das möglichst nicht mit kaltem Wasser. Denn starke Temperaturschwankungen mindern die Fruchtqualität ebenso wie Wassermangel oder -überschuss. Sobald die ersten Fruchtansätze erkennbar sind, gießt man alle zwei bis drei Tage und jeweils so viel, dass die Erde bis in 20 Zentimeter Tiefe durchfeuchtet ist. Dies geschieht so lange, bis die Früchte ihre sortentypische Größe erreicht haben.
Insbesondere im Gewächshaus sollte man nur morgens wässern, damit die Erdoberfläche bis zum Abend abtrocknet – ansonsten droht Pilzbefall.

Bei Zuckermelonen, die in warmen Lagen im Freiland kultiviert werden, ist nicht unbedingt ein Schnitt nötig. Ansonsten müssen die Pflanzen im Juni entspitzt werden. Das heißt: man kappt den Haupttrieb nach dem vierten oder fünften Blatt. Die daraufhin entstehenden Seitentriebe sollte man nach acht bis zehn Blättern ebenfalls entspitzen. Diese verzweigen sich erneut und setzen weibliche Blüten und Früchte an. Sobald die Melonen etwas kräftiger sind, belässt man an den Fruchttrieben zwei bis drei Blätter und zwickt die Triebspitzen ab.
Ernte
Je nach Lage und Sorte reifen Melonen ab Ende Juli oder Anfang August. Cantaloupe- und Netzmelonen kündigen den richtigen Erntezeitpunkt mit ihrem köstlichen Duft an. Ein weiterer Hinweis für die Pflückreife ist ein kreisförmiger Riss um den Stielansatz. Cantaloupe-Melonen, bei denen man sechs bis sieben Früchte pro Pflanze erwarten kann, bilden dort oft zusätzlich weitere haarfeine, strahlenförmige Risse, aus denen winzige Zuckertröpfchen austreten.  Das saftige,  mineralienreiche Fruchtfleisch macht Melonen zum idealen Durstlöscher an heißen Sommertagen.
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