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Blacky's Biogarten
Sauerkirschen

Sauerkirschen

Früchteportraits Date: Zugriffe: 139
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SAUERKIRSCHEN

Name: Prunus cerasus
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)

Pflanzzeitpunkt: Anfang Mai
Reifezeit: 8 Wochen

Allgemeines
Unter den Steinobstgewächsen erfreut sich die Sauerkirsche besonderer Beliebtheit. Dieses Phänomen basiert auf vorteilhaften Eigenschaften, wie der bezaubernden Frühlings-Blüte, den genügsamen Pflegeansprüchen, sowie den fruchtigen, süßsauren Früchten, aus denen sich viele Gaumenfreuden zubereiten lassen. Darüber hinaus ist die Sauerkirsche als Baum oder Strauch frostfest, sodass sie den Hausgarten viele Jahre lang bereichert, solange man das alljährliche Schneiden nicht versäumt.
Standort
Als Baum gepflanzt, benötigt die Sauerkirsche Platz - sehr viel Platz -, denn aufgrund ihres lockeren Habitus breiten sich die abstehenden, leicht überhängenden Äste ihrer Krone nicht selten weiträumig aus. Die Sauerkirsche bevorzugt sonnige bis halbschattige Lage. Luftiger Stand, jedoch kein kalter Durchzug. Frische bis leicht feuchte Erde, die humos, nährstoffreich und gut durchlässig ist. Nass kalte Böden wirken sich hemmend auf Wachstum und Fruchtreifung aus.
Pflege
Den Wurzelbereich gleichmäßig feucht halten. Nur gießen, wenn das natürliche Regenaufkommen nicht ausreicht. Idealerweise in den frühen Morgenstunden wässern. Das Wasser unmittelbar an die Wurzeln gießen und nicht über Blüten und Blätter. Wird die Baumscheibe der Sauerkirsche das ganze Jahr hindurch gemulcht, bleibt die Erde ausreichend feucht und warm. Gleichzeitig gelangen organische Nährstoffe an die Wurzeln. Möchte man seinen Sauerkirschbaum auf natürliche Art und Weise düngen, stellt Beinwelljauche eine ökologisch sinnvolle Lösung dar. Für eine Kompostgabe im Frühjahr auf die Baumscheibe wirkt sich förderlich aus.
Schnitt
Die Sauerkirsche zählt zu den wüchsigsten Obstbäumen überhaupt. Folglich ist ein jährlicher Rückschnitt unverzichtbar, weil andernfalls die Ernte der köstlichen Früchte immer spärlicher wird, bis sie schließlich ganz ausbleibt, weil der Baum vergreist. Die Sauerkirsche unmittelbar nach der Ernte schneiden. Die Witterung soll beim Schnitt warm, trocken und ohne pralle Sonne sein. Sämtliches Totholz sowie verkümmerte Zweige abschneiden. Nach innen gerichtete Triebe an der Basis entfernen. Von sich kreuzenden Ästen ein Exemplar kappen. Junge Triebe, die sich erkennbar zu langen Peitschen entwickeln, werden mit einem kräftigen Schnitt um mindestens zwei Drittel gekürzt. Dabei wird die Schere 3-5 mm über einem nach außen gerichteten Blattknoten angesetzt. Eine leicht schräge Schnittführung sorgt dafür, dass Regenwasser besser abläuft, damit sich Fäulnis erst gar nicht bilden kann.
Ernte
Je nach Sorte von Anfang Juli bis Mitte August
Verwendung
Oft werden sie roh genossen, werden aber auch in Kompotten, in Kuchenbelägen und Säften verarbeitet. Aus der Maraska-Weichsel wird der berühmte Maraskino-Likör hergestellt.
Zugeschriebene Heilkräfte: Die Weichseln unterscheiden sich von ihren süßen Schwestern vor allem durch einen höheren Fruchtsäuregehalt. Sie kurbeln den Stoffwechsel an, stimulieren die Säftebildung der Verdauungsdrüsen. Auch Spurenelemente und verschiedenste Vitamine sind Bestandteil der Sauerkirsche. Zudem gehören Weichseln mit dem hohen Eisengehalt zu regelrechten Blutbildner.
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