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Blacky's Biogarten
Heidelbeeren

Heidelbeeren

Früchteportraits Date: Zugriffe: 148
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HEIDELBEEREN

Name: Vaccinium myrtillus
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)

Pflanzzeitpunkt: April oder Herbst
Reifezeit: 8-12 Wochen

Anbau
Heidelbeeren gelten als selbstfruchtbar trotzdem ist es besser mehrere verschieden Stauden in unmittelbarer Nähe zu pflanzen. Habe für Heidelbeeren und Erdbeeren ein "saures Beet" angelegt. Die Pflanzzeit ist im Herbst von August bis November, oder im zeitigen Frühjahr. Wenn man 2 bis 3 Jahre alte Sträucher kauft, zeigen sich bereits kräftige Bodentriebe, und die Ballen sind gut durchwurzelt. Der Pflanzabstand sollte 1,5 – 2 x 3 m betragen. Setze die Sträucher so tief, dass noch ein kleines Stück des Wurzelballens herausragt. Der Boden rund um die Pflanze wird mit reichlich Mulch (Rindenmulch aus Nadelhölzern eignet sich auch, auf alle Fälle kein Rasenschnitt!!) bedeckt.
Standort
Die Heidelbeeren mögen einen sonnigen Standort, der aber windgeschützt und nicht zu heiß sein sollte. Der Boden muss unbedingt sauer und nicht zu nährstoffreich sein. Den pH-Wert des Bodens kann man gegebenenfalls durch Zugabe von reichlich Torf absenken. Ich verwende aus Umweltschutzgründen keinen Torf sondern mulche die Heidelbeeren mit Waldboden und Christbaumhäcksel). Staunässe verträgt die Heidelbeere nicht, aber wenn das Wasser gut abfließen kann, gibt es keine Probleme.
Pflege
Eine gute Bewässerung ist nicht nur gleich nach dem Pflanzen wichtig. Auch in den folgenden Jahren muss man darauf achten, dass der Boden spätestens ab der Blütezeit gleichmäßig feucht ist. Anderenfalls blei-ben die Beeren klein und fallen vorzeitig ab.
Gieße alle Heidelbeeren ausschließlich mit Regenwasser oder sehr kalkarmem Leitungswasser. Da Heidelbeeren in trockenen Sommern gut mit Wasser versorgt werden müssen, kann sich sonst über hartes Wasser viel Kalk im Wurzelbereich ablagern und mit der Zeit Wachstumsstörungen – die sogenannte Kalk-Chlorose – verursachen.
Verwendung/Inhaltsstoffe
Die Früchte sind reich an Vitaminen. Sie beinhalten beispielsweise Provitamin A, Vitamin C, Vitamin E so-wie einige B-Vitamine. Diese tragen unter anderem zum Schutz von Zellen und Schleimhäuten bei, stärken den Sehprozess, helfen beim Aufbau von Bindegewebe und unterstützen diverse Stoffwechselvorgänge. Zudem sollen sie der Krebsbildung und Ablagerung in den Blutgewächsen entgegenwirken. Des Weiteren enthalten die Beeren die Anthocyane Cyanidin und Delphinidin, die den Heidelbeeren ihre blaue Färbung verleihen. Die Pflanzenfarbstoffe sorgen aber nicht nur für das Blau, sondern sollen ebenfalls eine gesundheitsfördernde Wirkung erzielen: So wird ihnen nachgesagt, dass sie eine Schädigung der DNA verhindern, sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken, eine gefäß- und entzündungshemmende Wirkung haben sowie das Wachsen von Krebszellen hemmen.
Darüber hinaus enthalten sowohl die Blaubeeren als auch ihre Blätter organische Säuren, Flavonoide, die in der Gesundheitsmedizin als Venen- und Herz-Kreislaufmittelmittel und bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt werden, sowie Gerbstoffe. Die Gerbstoffe sind seit langem bekannt für ihren positiven Einfluss gegen Durchfall. Sie entfalten ihre Wirkung über die Darmschleimhaut, indem sie die Angriffsfläche für Bakterien verkleinern und dabei weder wichtige Nährstoffe noch Wasser verloren gehen.
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Kartoffelmiete
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