Kartoffeln

Name: Solanum tuberosum
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Sorten: Ditta, Laura, Linzer Rose, Sieglinde, Kipfler

Vorkeimen
Mitte März Saatkartoffeln nach Knospenansätzen absuchen und so neben einander in eine Kiste oder flache Schachtel legen, dass die Seite mit den meisten Knospen möglichst nach oben zeigt. Danach an einen hellen, kühlen Ort stellen. Es entstehen kurze, dicke Austriebe.
Pflanzen
Gründüngung und/oder Mulchschicht entfernen. Nur bei trockenem Boden diesen mit der Grabgabel und Sauzahn lockern. Zur Düngung Kompost einarbeiten. Die Kartoffeln einzeln mit den Trieben nach oben 5 cm tief in die Erde setzen und bedecken - vorsichtig, damit die Triebe nicht abbrechen. Vor dem Zuschütten streue ich noch Urgesteinsmehl in die Pflanzzeile.
Pflegen
Unkrautfrei und feucht halten, Zwischenräume mulchen. Bei ca. 20 cm Höhe etwas anhäufeln. Bei Trockenheit während der Hauptwachstumsphase sollten man das Gießen nicht vergessen. 
Ernten
Grabe ein oder zwei Knollen vorsichtig von Hand zum Erntetest aus. Sind diese ausreichend groß und lässt sich die Schale mit dem Daumen nicht mehr abreiben, kann die Ernte beginnen, meist ab August. Vorsichtig ausgraben, damit die Knollen nicht verletzt werden. Leicht antrocknen lassen.
Lagerung
Sichtbar erkrankte Knollen konsequent aussortieren. Damit die Kartoffeln keine grünen Stellen mit gesundheitsschädlichem Solanin bilden, bewahrt man die Knollen möglichst dunkel auf. Habe mir dazu eine eigene Miete ausgegraben mit Schalungstafeln ausgeschalt und mit einem isolierten, wetterfesten Deckel versehen.

Die optimale Lagertemperatur liegt bei vier bis sechs Grad. Eine wärmere Lagerung beschleunigt den Abbau von Vitamin C und begünstigt die Keimbildung. Bei Temperaturen unter null Grad wandelt sich die enthaltene Stärke in Zucker um und der Geschmack wird unangenehm süßlich. Auch bei optimalen Bedingungen kommt es immer wieder vor, dass Knollen faulen. Sortiere diese möglichst rasch aus.

Mehrere kleinere Kisten erleichtern die Kontrolle. Gut geeignet sind luftige, nicht zu hohe Kisten. Nicht zuviele Kartoffeln übereinanderschichten, das begünstigt die Übertragung von Fäulnispilzen.

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