• gerhard@schwarzgruber.site

  • Braunau, OÖ, Austria

  • https://www.schwarzgruber.site

Blacky's Biogarten
Rosmarin

Rosmarin

Kräuterportraits Date: Zugriffe: 105
Rosmarin Makro
Rosmarin Makro
ROSMARIN

Name: Salvia rosmarinus
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) 

Allgemeines
Der Rosmarin ist ein typisches Mittelmeergewächs. Vermehrt ist er in den Küstenregionen und besonders oft an Felsenhängen zu finden. Sein lateinischer Name "rosmarinus" heißt übersetzt "Tau des Meeres". Die Bezeichnung weist wahrscheinlich auf sein häufiges Vorkommen an Mittelmeerküsten hin. Die heiße Mittelmeersonne hat die nadelartigen Blätter des Rosmarins wachsig und zäh gemacht. Starke ätherische Öle schützen ihn zusätzlich gegen Krankheiten und Schädlinge.
Pflanzung und Vermehrung
Da das Aussäen und Keimlinge anziehen von Rosmarin nicht ganz unkompliziert ist, empfiehlt es sich (zumal man meist nicht mehr als 2 Pflanzen benötigt), Rosmarin durch Stecklings Ableger zu vermehren oder fertige Stöcke in Töpfen zu kaufen. F r Stecklinge werden junge, noch grüne Triebe, in der Länge von ca. 10 cm, abgeschnitten und in einen Topf mit substratreicher Erde (Sand-Erde-Gemisch) eingepflanzt. Regelmäßiges Gießen ist erforderlich, jedoch sollte Staunässe vermieden werden.   Nach 4-6 Wochen sollten die Stecklinge angewurzelt sein.
Standort und Boden
Aufgrund seiner Herkunft bevorzugt Rosmarin sonnige und warme, geschützte Standorte mit günstigem Kleinklima. Er ist gut hitzeverträglich und kann in milderen Regionen daher ausgepflanzt als auch im Topf gehalten werden. Er bevorzugt mäßig trockene und sehr durchlässige kalkhaltige Böden, die gerne etwas steinig sein dürfen.
Pflege
Rosmarin ist auf Trockenheit, Wind und Hitze eingestellt. Diese Widerstandsfähigkeit kommt einem im Garten entgegen, weil der Rosmarin an seinen Boden und an seine Pflege keine großen Ansprüche stellt. Eine Düngung ist also weder nötig noch zu empfehlen. Wie fast alle Kräuter möchte Rosmarin aber unkrautfrei gehalten werden.
Man kann den Rosmarinstrauch zu dichterem und üppigerem Wuchs erziehen, wenn man ihn im Winter zurückschneidet. Die abgeschnittenen Zweige können an einem warmen Ort zum Trocknen aufgehängt werden. Im Winter schützt man den frostempfindlichen Rosmarin (es gibt auch winterharte Sorten) mit einem Flies und mulcht den Wurzelbereich mit Laub. Wer so wie ich ein Glashaus besitzt, kann die Pflanze großzügig ausgraben und ins Glashaus setzen.
Ernte
Rosmarin erntet man am besten zweigweise. Die Nadeln kann man an der Sonne oder auf einem Backpapier bei 30 Grad trocknen. Wenn man größere Mengen trocknen will, kann man mehrere Zweige zusammenbinden und zum Trocknen aufhängen. Auch das Einfrieren der Zweige ist ohne Aromaverlust möglich.
Verwendung
Rosmarin hat einen sehr hohen Gehalt an ätherischen Ölen und Gerbstoffen auf. Der intensive, aber auch leicht herbe Geschmack ist der Grund dafür, warum Rosmarin zumeist mit deftigen Speisen kombiniert wird. Besonders Tomaten-, Fleisch- und Kartoffelgerichte werden geschmacklich vom Rosmarin verbessert. Er wirkt zudem verdauungsfördernd und kann so die Verträglichkeit fetter Gerichte verbessern. Er gehört aber auch in Kombination mit Thymian und Oregano zum typischen Pizzagewürz.
Üblicherweise wird Rosmarin von Beginn an mitgegart, weil seinen Aromen so am besten in die Gerichte übergehen. Rosmarin wird nicht nur zum Kochen und Braten eingesetzt, sondern findet auch Verwendung zum Aromatisieren von Ölen und in Kräuterschnäpsen.
Nicht nur als Gewürz, sondern auch wegen seiner Heilwirkung wird Rosmarin schon lange hochgeschätzt. Zu den Inhaltsstoffen des Rosmarins zählen viele ätherische Öle, Rosmarinsäure und einige Flavonoide. Anwendung findet Rosmarin bei Verdauungsbeschwerden sowie Entzündungen, sogar bei psychischen Störungen und Unruhe. Meistens kommt Rosmarin in Form von Dampfbädern, Salben und Tinkturen zum Einsatz.
Winterharter Rosmarin
Winterharter Rosmarin
Französischer Rosmarin
Französischer Rosmarin
Rosmarin-Blüte
Rosmarin-Blüte
Blacky's Biogarten Site benutzt Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.