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Blacky's Biogarten
Honigbeere

Honigbeere

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HONIGBEERE

Name: Lonicera caerulea var. Kamtschatica
Familie: Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) 

Allgemeines
Die Honigbeere auch Maibeere genannt, stammt ursprünglich aus Sibirien (siehe lat. Name kamtschatica). Seit einigen Jahren wird sie auch in unseren Gärten gerne kultiviert, da der Anbau relativ einfach und ihr Geschmack sehr intensiv ist. Und weil diese diese Beeren bereits sehr früh im Jahr geerntet werden können, nimmt ihre Beliebtheit zu.
Pflanzung und Vermehrung
Die Honigbeere kann ganzjährig gepflanzt werden, sofern es frostfrei ist. Wichtig ist, dass mindestens zwei Sträucher gepflanzt werden, da Honigbeeren keine Selbstbefruchter sind. Wie andere Beerensträucher ist die Honigbeere für eine gute Humusversorgung –gerne ins Pflanzloch – dankbar. Die Vermehrung der Honigbeere erfolgt durch Stecklinge: im Sommer werden circa 15 cm lange Stecklinge von bestehenden Pflanzen abgeschnitten und in ein Pflanzgefäß gesetzt, dessen Erde immer feucht gehalten werden muss. Im Herbst muss das Gefäß ins Haus geholt werden, da die Jungpflanze nicht im Freien überwintern kann.
Standort und Boden
Honigbeeren wachsen am liebsten in sonnigen Plätzen, können aber auch im Halbschatten gedeihen, sofern es dort hell genug ist. Besondere Ansprüche an den Boden stellt die Honigbeere nicht. Zu beachten ist, dass die Sträucher eine Höhe von 1,50 m erreichen können; eine Unterpflanzung unter anderen Gewächsen ist somit nicht sinnvoll.
Die Honigbeere wächst sowohl auf humosen als auch lehmigen Böden. Um reiche Fruchtstände zu erzielen, sollte man du deine Pflanze mit Kompost unterstützen. Eine Mulchschicht hält außerdem den Boden locker und feucht.
Pflege und Schnitt
Die Honigbeere ist ein sehr genügsamer Strauch. Lediglich lange Trockenperioden können ihr schaden. Achte daher besonders in der Vegetationszeit darauf, den Wurzelballen immer leicht feucht zu halten, ohne dass sich Staunässe bildet. Die Honigbeere übersteht auch kalte Winter problemlos. Das Holz verträgt Temperaturen von bis zu -45 °C und selbst ihre zarten Blüten können Minusgraden standhalten. Besonderen Winterschutz braucht dein Beerengewächs daher nicht.
Honigbeeren treiben aus der Basis neue Triebe aus. Ein Rückschnitt sollte daher einmal jährlich nur bei den ältesten Trieben vorgenommen werden. Der beste Zeitpunkt ist direkt nach der Ernte. Wähle dazu die drei bis vier ältesten Triebe aus und schneide diese mit einer scharfen Heckenschere bodennah zurück. Damit dein Strauch kräftig und gesund bleibt, sollte er nie mehr als zehn bis zwölf Triebe aufweisen.
Ernte
Die Honigbeeren bilden bereits im März gelbliche, duftende, glockenförmige Blüten, aus welchen sich die ovalen, violetten Früchte bilden. Diese können im Mai geerntet werden und sind somit die ersten Beerenfrüchte des Jahres.
Man darf aber von der Maibeere keine Massenerträge erwarten, da die Früchte sehr klein und nicht leicht zu pflücken sind. Außerdem werden sie von Vögeln geliebt und daher kann der Einsatz eines Schutznetzes hilfreich sein.
Verwendung
Honigbeeren sind reich an den Vitaminen C und Vitamin B und eignen sich zum direkten Naschen im Garten, aber auch zur Weiterverarbeitung zu Marmeladen, Mus oder Saft.
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