Petersilie

Tipp
Einige Gärtner haben Schwierigkeiten mit Petersilie. Wenn es nicht gleich klappt: Säe im Spätsommer noch einmal. Nicht mehr am selben Platz wie im Vorjahr aussäen!

Säen
Kompost auf die Aussaatstelle ausbringen und die winzigen Samen nicht zu dicht in der Reihe streuen. Mit 1 cm Kompost bedecken. Feucht halten und hoffen: Das Keimen dauert 3 oder sogar 4 Wochen. Nach dem Keimen bald vereinzeln, damit sich einzelne Büsche entwickeln können. Wem es auf eine besonders ertragreiche Ernte ankommt, der sollte bereits im Frühling (Anfang März) mit der Aussaat beginnen. Ich säe oft schon im Februar ins Glashaus und vereinzelne dann ins Freiland. Wenn man die Wurzeln (bei Blattpetersilie) etwas abzwickt entwickelt sich die Pflanze buschiger.

Standort
Petersilie sollte an einem hellen Standort gepflanzt werden. Direkte Sonne verträgt sie nicht so gut, bildet dann gelbe Blätter. Bei der Bewässerung muss man wissen, dass die Pflanzen keine Staunässe vertragen. Petersilie verfault dann recht schnell. Trotzdem den Boden stets feucht halten.

Pflegen
Petersilie kann man im Frühjahr, insofern man den Freilandboden nicht mit Humus angereichert hat, ein klein wenig mit Jauche düngen. Bei zu viel Düngung vergeilen die Blätter, d.h sie werden weiß bis gelb und sterben ab.

Ernten
Laufend Blätter und Stängel abschneiden und nachwachsen lassen.  Geerntet wird die Petersilie (überwiegend nur die Blätter) in der Regel von April bis Oktober. Anschließend kann man das Küchenkraut entweder frisch verzehren oder auch getrocknet über die Wintermonate hindurch nutzen.
Gehackte Petersilie kann man aber auch in kleinen Gläsern gut einfrieren. Ich grabe im Herbst eine oder mehrere Pflanzen aus und setze sie ins Glashaus. So kann ich bis spät in den Herbst und früh im Februar frische Petersilie ernten. Diese überwinterte Petersilie im Glashaus fängt aber sehr rasch zu Blühen an.

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