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Blacky's Biogarten
Feige

Feige

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FEIGE

Name: Ficus carica
Familie: Maulbeergewächse (Moraceae)

Wuchstyp: Großstrauch 
Wuchshöhe: 2-4m

Allgemeines
Die Echte Feige wird wegen ihrer Früchte oft auch einfach Feigenbaum genannt und stammt aus Kleinasien. Sie zählt zu den ältesten Kultur- und Nutzpflanzen der Erde und ist bei uns als Kübelpflanze sehr beliebt. Feigenbäume sind wegen ihrer süßen, essbaren, grünen oder violetten Früchte geschätzt.
Standort
Gepflanzt werden Feigenbäume in den Garten oder in Kübel. Sie gedeihen am besten im Freien an einem vollsonnigen, geschützten Platz. Bis zum Alter von zehn Jahren sind die Pflanzen aber frostempfindlich. Bei unter zehn Grad minus frieren die Triebe stark zurück und auch die Wurzeln werden geschädigt. In rauen Lagen zieht man daher nicht so robuste Sorten besser als Kübelpflanze. Gepflanzt wird in hochwertige Kübelpflanzenerde. Am besten ist es für Feigen, wenn der Topfballen durch andere Pflanzen beschattet wird. In milden Lagen blühen Feigen dreimal im Jahr, bei uns wird jedoch selbst in Weinbaugebieten meist nur die erste Frucht-Generation reif.
Pflege
Vermeidet man ein paar Fehler bei der Feigen-Pflege, wächst die Pflanze gesund. Vom Frühjahr bis zum Herbst sollte man Feigenbäume regelmäßig, im Winter nur sehr sparsam gießen. Damit keine Staunässe entsteht, muss überschüssiges Wasser gut ablaufen können. Von April bis Augustsollte man Feigen wöchentlich mit  flüssigem Pflanzendünger (Jauchen) versorgen.
Tipp
Fange im zweiten Wachstumsjahr deines Baumes an, ihn zu beschneiden. Dazu schneidest du Äste auf vier Triebe zu. Diese sorgen im Nachhinein zur Fruchtproduktion. Ist dein Baum ausgewachsen, musst du ihn jedes Jahr zuschneiden, noch bevor dein Baum Früchte hat.
Zusammenfassung für das Pflanzen:
    Wahl einer winterharten Sorte (ich habe mich für 'Brown Turkey' entschieden (bis -15°C)
    Standort mit genügend Platz wählen, damit der Baum sich ausbreiten kann
    Ausreichend tiefes Loch ausheben, etwa 10 % tiefer als der Wurzelballen hoch ist
    Boden bei Verdichtung auflockern, für gute Drainage sorgen, Staunässe vermeiden
    Wurzelballen auflockern und in das Loch stellen
    Loch zuschütten und Wurzeln mit einer Erdschicht bedecken
    Kompost in die Erde einarbeiten
    Feigenbaum gut angießen
Winterschutz
Es gibt winterharte Feigenbäume, die etwas härter im Nehmen sind als andere. Manche Feigenbäume vertragen daher Fröste (Bayernfeige ‘Violetta’ bis -20 Grad) und können in milden Gegenden mit entsprechendem Schutz im Freien überwintern. Dabei den Wurzelbereich im Winter mit Laub abdecken und die Kronen mit Fichtenreisig, Vlies oder Schilfmatten schützen. Da Feigen ihr Laub abwerfen, ist eine Überwinterung als Kübelpflanze auch im dunklen Keller oder in der Garage bei Temperaturen von null bis zehn Grad möglich. Dabei nur so viel gießen, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Sonst können auch im Winter Dürreschäden auftreten.
Achte im Winterquartier darauf, dass sich keine Schädlinge und Pilzkrankheiten ausbreiten. Schwierig wird es im Frühjahr, weil die Feigen früh austreiben und dann einen sehr hellen, aber kühlen Platz brauchen. Ab Ende Februar langsam an die Außenverhältnisse gewöhnen. Der Neuaustrieb im Frühjahr ist frostempfindlich.
Vermehrung
Im Winter lassen sich Feigen gut aus Steckhölzern vermehren. Dazu schneidet man 20 Zentimeter lange Zweigstücke und bewurzelt sie in sandiger Erde.
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