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Braunau, OÖ, Austria
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Tomaten
TOMATEN
Name: Solanum lycopersicum
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Sorten: Cocktail: Anabelle, Zuckertraube, Dattelwein, Lillit
Fleisch: Marmande, Ochsenherz, Liguria
Salat: Kremser Perle, Hellfrucht, Matina, Moneymaker
Saucen: Rio Grande, San Marzono, Roma
Verträgt sich mit: Sellerie Knolle, Sellerie Stange, Zuckermais, Kohlrabi, Sommerlauch, Kohlsorten, Spinat, Zuckerhut, Radieschen, Rettich, Pflücksalat, Kopfsalat, Knoblauch, Karotten, Buschbohne, Basilikum
Verträgt sich nicht mit: Kartoffel , Fenchel, Erbsen, Aubergine, Paprika, Physalis
Vorziehen
Von kaum einem Gemüse gibt es so viele Sorten (mehr als 3000). Außerdem keimen Tomatensamen gut. Im März auf der warmen Fensterbank 2 Samen je Topf nur 0,5 cm tief in Beet Erde geben, später vorsichtig vereinzeln oder nur einen Sämling stehen lassen. Immer feucht halten. Ich stelle die pikierten Pflänzchen ins warme Glashaus. Bis zum Auspflanzen verpflanze ich sie nochmals in größere Töpfe.
Pflanzen
Wenn die Pflänzchen ca 30 cm groß sind werden sie mitsamt der unteren Blätter tief und schräg in den Boden gesetzt, so bilden sich viele Wurzeln. Das entsprechend tiefe Loch wird vorher mit zusätzlichem verrotteten Mist oder Hornspänen und Kompost gefüllt. Ein Stab (zum Ranken)wird danebenin den Boden gesteckt.
Standort
Am wohlsten fühlen sich die Tomatenpflanzen an einem warmen sonnigen Ort. Die Hälfte meiner Tomaten stehen in den Glashäusern, die andere Hälfte überdacht an einer Hauswand. Der Standort sollte außerdem weitgehend gegen Wind und Regen geschützt sein. Für den Anbau im Garten eignet sich daher gut eine Wand (SE, S oder SW), von der die Sonne zurückgestrahlt wird und so für zusätzliche Wärme sorgt. Ebenso wichtig ist der Schutz gegen Regen. Werden die Tomatenblätter nass, bieten sie der berüchtigten Kraut- oder Braunfäule ideale Bedingungen. Deshalb sollte man auch beim Gießen der Tomaten darauf achten, dass nur die Wurzeln und die Erde benetzt werden.
Pflegen
Ich gieße Tomaten bei Trockenheit nur alle 4-5 Tage (wenn die Blätter leicht welk wirken), aber da sehr intensiv. Damit wird die Tomate die Wurzeln sehr tief in den Boden vorantreiben. Mulchen ist sehr wichtig, aber Stängel frei halten. Kein Wasser auf die Blätter. Ab und zu mit 1:10 verdünnter Brennesseljauche zusätzlich düngen. Alle 5 Tage die neuen Triebe in den "Achseln" zwischen dem Hauptstamm und dem Blattstiel ausgeizen und unten liegen lassen. Den Haupttrieb laufend durch den Wellenstab fädeln oder an geraden Stäben anbinden. Um das Ausgeizen ranken sich viele Mythen, ich habe alles ausprobiert, aber ich erhielt ohne Ausgeizen nur Blattwerk mit wenig Früchten. Ich ziehe die Tomaten 2-ästig und dann geize ich regelmäßig aus. Dabei werden die jungen Seitentriebe der Pflanzen entfernt. Dadurch kann die Pflanze ihre Kraft auf die Haupttriebe verwenden. Ende August knipse ich die Spitzen ab, damit die ganze Kraft der Pflanze in die angesetzten Früchte geht.
Bestäubung
Wer viele Tomaten an seiner Pflanze will, sollte in der Mittagszeit mehrmals an die Stäbe schlagen, die Vibrationen lösen die Bestäubung aus. Bei einer leichten Erschütterung fallen die Pollen auf die Narbe, Tomaten bestäuben sich so selbst. In der Regel löst das Summen und Flügelschlagen von Hummeln diesen Vorgang aus, doch in Gewächshäusern muss der Hobbygärtner nachhelfen. Ich baue in der Nähe der Tomaten Borretsch (Gurkenkraut) an, die Hummeln lieben diese Blüten und unterstützen so auch die Bestäubung der Tomaten.
Verträgt sich nicht mit: Kartoffel , Fenchel, Erbsen, Aubergine, Paprika, Physalis
Vorziehen
Von kaum einem Gemüse gibt es so viele Sorten (mehr als 3000). Außerdem keimen Tomatensamen gut. Im März auf der warmen Fensterbank 2 Samen je Topf nur 0,5 cm tief in Beet Erde geben, später vorsichtig vereinzeln oder nur einen Sämling stehen lassen. Immer feucht halten. Ich stelle die pikierten Pflänzchen ins warme Glashaus. Bis zum Auspflanzen verpflanze ich sie nochmals in größere Töpfe.
Pflanzen
Wenn die Pflänzchen ca 30 cm groß sind werden sie mitsamt der unteren Blätter tief und schräg in den Boden gesetzt, so bilden sich viele Wurzeln. Das entsprechend tiefe Loch wird vorher mit zusätzlichem verrotteten Mist oder Hornspänen und Kompost gefüllt. Ein Stab (zum Ranken)wird danebenin den Boden gesteckt.
Standort
Am wohlsten fühlen sich die Tomatenpflanzen an einem warmen sonnigen Ort. Die Hälfte meiner Tomaten stehen in den Glashäusern, die andere Hälfte überdacht an einer Hauswand. Der Standort sollte außerdem weitgehend gegen Wind und Regen geschützt sein. Für den Anbau im Garten eignet sich daher gut eine Wand (SE, S oder SW), von der die Sonne zurückgestrahlt wird und so für zusätzliche Wärme sorgt. Ebenso wichtig ist der Schutz gegen Regen. Werden die Tomatenblätter nass, bieten sie der berüchtigten Kraut- oder Braunfäule ideale Bedingungen. Deshalb sollte man auch beim Gießen der Tomaten darauf achten, dass nur die Wurzeln und die Erde benetzt werden.
Pflegen
Ich gieße Tomaten bei Trockenheit nur alle 4-5 Tage (wenn die Blätter leicht welk wirken), aber da sehr intensiv. Damit wird die Tomate die Wurzeln sehr tief in den Boden vorantreiben. Mulchen ist sehr wichtig, aber Stängel frei halten. Kein Wasser auf die Blätter. Ab und zu mit 1:10 verdünnter Brennesseljauche zusätzlich düngen. Alle 5 Tage die neuen Triebe in den "Achseln" zwischen dem Hauptstamm und dem Blattstiel ausgeizen und unten liegen lassen. Den Haupttrieb laufend durch den Wellenstab fädeln oder an geraden Stäben anbinden. Um das Ausgeizen ranken sich viele Mythen, ich habe alles ausprobiert, aber ich erhielt ohne Ausgeizen nur Blattwerk mit wenig Früchten. Ich ziehe die Tomaten 2-ästig und dann geize ich regelmäßig aus. Dabei werden die jungen Seitentriebe der Pflanzen entfernt. Dadurch kann die Pflanze ihre Kraft auf die Haupttriebe verwenden. Ende August knipse ich die Spitzen ab, damit die ganze Kraft der Pflanze in die angesetzten Früchte geht.
Bestäubung
Wer viele Tomaten an seiner Pflanze will, sollte in der Mittagszeit mehrmals an die Stäbe schlagen, die Vibrationen lösen die Bestäubung aus. Bei einer leichten Erschütterung fallen die Pollen auf die Narbe, Tomaten bestäuben sich so selbst. In der Regel löst das Summen und Flügelschlagen von Hummeln diesen Vorgang aus, doch in Gewächshäusern muss der Hobbygärtner nachhelfen. Ich baue in der Nähe der Tomaten Borretsch (Gurkenkraut) an, die Hummeln lieben diese Blüten und unterstützen so auch die Bestäubung der Tomaten.
Borretsch - Bestäubungshilfe
