Kürbis

Name: Cucurbita pepo
Familie: Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Sorten: Langer von Neapel, Uchiki Kuri, Hokkaido orange, Butternut, Patisson blanc, Moschata de Provence

Allgemeines
Der Kürbis kommt ursprünglich aus den warmen Klimazonen der Subtropen, deshalb ist der Anbau in den hiesigen Breitengraden mit deutlich kälteren Temperaturwerten etwas begrenzt, aber mit einigen Tricks und guten Vorkenntnissen durchaus ausführbar. Sogar in einem kleinen Garten mit überschaubaren Beeten lassen sich Kürbisse anpflanzen und es erwartet den Gärtner eine reiche Ernte. Aufgrund der breitgefächerten Sortenauswahl gibt es für jeden Geschmack die richtige Sorte

Verträgt sich mit: Lauchzwiebel, Zwiebel, Stangenbohne, Kopfsalat
Tipp
Ich pflanze am liebsten Hokkaido und die in ein eigenes Hügelbeet. Große Sorten (Riesenkürbis, Butternuss, Muskatkürbis) sollte man besser auf den Kompost setzen. Kürbisse sind Nährstoffzehrer.
Vorziehen
Mitte März säe ich je 2 Samen in einen Topf , 3 cm bedecken, feucht halten. Ich stelle die Töpfe ins Glashaus. Kürbisse keimen nach 1 bis 2 Wochen.
Pflanzen
Auch wenn man das Beet im Winter mit Gründüngung, Kompost, Mist vorbereitet hat:  Am besten noch extra verrotteten Mist in ein größeres Pflanzloch geben und mit dem Kompost vermischen. Den vorgezogenen oder gekauften Kürbispflänzchen einsetzen, andrücken, feucht halten.
Wichtig: Erst nach den Eisheiligen auspflanzen! Die Pflänzchen sollten auch schon etwas größer sein, denn Schnecken lieben die jungen Pflänzchen. sind sie zu klein kann schon 1 Schnecke in einer Nacht die ganze Arbeit des Vorziehens zunichte machen.
Pflegen
Boden laufend reichlich wässern, Zwischenräume mulchen. Unkraut ausrupfen und liegen lassen. Sonst möglichst wenig den Boden bearbeiten, weil Kürbisse flach wurzeln.
Kürbisse brauchen enorm viel Platz. Lenke daher die Triebe auf direktem Weg aus dem Beet hinaus auf eine benachbarte sonnige Fläche. So gibst du dem Kürbis die beste Erde, ohne dass er auf dem Beet zu viel Raum einnimmt. Ich streue um die Pflänzchen immer Sägemehl und Hobelspäne aus der Werkstatt. Damit wird der Zugang zu den Pflanzen den Schnecken in der ersten Zeit erschwert.
Ernten
Im Herbst, bevor es kalt und feucht wird. Je nach Sorte erkennt man reife Kürbisse am verholzten Stiel, dem hohlen Klang beim Draufklopfen oder der tieforangen Farbe (z.B. Hokkaido). Für gute Ertragsergebnisse können ab Mitte Juni Nebentriebe entfernt werden, damit eine Pflanze nicht mehr als drei - vier Früchte ausbildet. Erntezeit ist dann von Ende August bis etwa Mitte November, aber unbedingt vor dem ersten Frost. Dien reifen Kürbisse lagere ich trocken und kühl. Ich reibe die Oberfläche dünn mit Speiseöl ein, das verhindert die oberflächliche Schimmelbildung. Früchte regelmäßig  auf Druckstellen und Pilzbefall kontrollieren.

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