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Blacky's Biogarten
Karotten

Karotten

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KAROTTEN

Name: Daucus carota subsp. sativus
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Sorten: Rote Riesen, Nantaise 2, Robina, Gelber Goliath, Purple sun (lila)

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Allgemeines
Die Karotte ist eine in Europa und Asien weit verbreitete Pflanze. Seit ca. 1000 Jahren gibt es sie schon als Kulturpflanze in Europa, vorher war sie nur in Vorderasien zu Hause. Am Anfang war sie weiß gefärbt, später gelb, violett und schließlich orange. Die lilafarbene Karotte kommt aus Asien und dient bis heute als natürlicher Farbstofflieferant für Lebensmittel. Erst seit gut 300 Jahren gibt es den orangenen Typ, der dann gezielt weitergezüchtet wurde. Des Weiteren ist diese Wurzelpflanze für ihre gesunden Inhaltsstoffe beliebt und bekannt. Ihren hohen Gesundheitswert erreicht sie durch ihren Beta-Carotin-Gehalt (Vorstufe zu Vit. A) , weiteren Mineral- und Ballaststoffen und Vitamin A

Wichtig: Nach dem Keimen die Pflänzchen verziehen, damit sie nicht zu dicht stehen.
Sorten: gibt es sehr viele, vom Aussaatzeitpunkt: Frühe, Mittelfrühe Späte, von den Farben: in rot, orange, gelb, lila von der Wuchsform: stumpfe, zylindrische und lange.
Standort
Der Boden sollte locker, leicht, sandig, humos, tiefgründig. Karotten lieben Sonne und Wind (reduziert den Schädlingsbefall)
Unbedingt immer den Standort wechseln (3-jährige Anbaupause). Nicht frisch düngen. Boden feucht halten, aber keine Staunässe. Karotten mögen keine schweren Lehmböden (sind zu nass und kalt)
Beet Vorbereitung
im Herbst des Vorjahres mit gut verrottetem Kompost düngen, über den Winter mulchen. Vor dem Aussäen, Mulch entfernen und den Boden tiefgründig lockern (ohne umgraben!) mit der Grabgabel oder dem Sauzahn. Mit dem Rechen eine feinkrümelige Struktur schaffen.
Gießen
Karotten müssen regelmäßig, aber nicht zu viel gegossen werden. Staunässe ist zu vermeiden.
Düngen
Wenn das Beet gut vorbereitet ist, brauchen Karotten keinen zusätzlichen Dünger. Eventuell ein paar Hornspäne einarbeiten und den Boden mit Mulch versorgen.
Gute Nachbarn
im Beet sind Knoblauch, Lauch, Zwiebeln, Schnittlauch, Salat.
Und einige Pflanzennachbarn vor allem Kräuter wie Dill, etc. können sogar helfen, Schädlinge ein wenig abzuhalten.
Wichtiger ist allerdings, dass man jedes Jahr den Standort des Karottenanbaus wechselt (Fruchtfolge), so dass dem Boden nicht einseitig Nährstoffe entzogen werden und die im Boden verbleibenden Larven der Schädlinge (z.B Möhrenfliege) nicht im nächsten Jahr gleich wieder „Futter“ vorfinden.
Krankheiten und Schädlinge
Karotten werden nicht nur von uns geliebt. Möhrenfliegen, Nematoden, Minierfliegen und Läuse können den Karotten ziemlich zusetzen. Abhilfe schaffen hier die Mischkultur (Zwiebel, Knoblauch, Tagetes,…) aber auch feinmaschige Schutznetze/Fliese.
Schnecken sind meist ein Problem bei der Aussaat/Keimung und einige Wochen nach der Keimung. Später ist ihnen das Kraut zu „hart“.
Gegen Blattfleckenkrankheit und den Mehltau helfen Sonne, Wind und größere Abstände zwischen den Pflanzen.
Und immer wieder Fruchtwechsel…….!

Ernten
Karotten können ganzjährig nach Bedarf geerntet werden. Die späten Sorten für die Einlagerung sollte man aber so lange im Boden belassen bis der Frost kommt.
Überwintern
Prinzipiell sind Karotten winterfest, da sie ja zweijährige Pflanzen sind und im 2. Jahr blühen und Samen bilden. Wer aber seine Karotten auch im Winter genießen will, sollte sie frostfrei einlagern. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Miete im Garten, im Keller, in Sand einschlagen oder so wie ich es mache, im Glashaus 30 cm tief vergraben. Da kann ich auch bei Schnee und Eis immer frische Karotten rausholen.

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