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Blacky's Biogarten
Jostabeere

Jostabeere

Früchteportraits Date: Zugriffe: 95
Jostabeere
JOSTABEERE

Name: Ribes × nidigrolaria
Familie: Stachelbeergewächse (Grossulariaceae)  

Allgemeines
Bei der Jostabeere, kurz Josta, handelt es sich um eine Kreuzung aus Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere – deshalb setzt sich der deutsche Name auch aus den Wortteilen "Jo" und "sta" zusammen. 
Die Josta, auch Jochelbeere genannt, wächst dornenlos, schnell und ausladend. Ihre drei lappigen, gekerbten Blätter sind eiförmig bis rundlich. Der selbstbefruchtende Kleinstrauch erreicht eine Höhe und Breite von etwa zwei Metern. Im Gegensatz zur Ribisel, bei der die Blüten in langen, herabhängenden Trauben angeordnet sind, stehen die Blüten der Jostabeeren einzeln oder zu zweit an den Trieben.
Standort
Als Standort für Jostasträucher ist ein sonniger bis halbschattiger Platz geeignet. Die Josta mag durchlässige, mittelschwere Böden mit lockerer Humuserde. Beste Pflanzzeit ist im Oktober / November. Zu anderen Sträuchern sollte der Pflanzabstand 150 bis 200 cm betragen. Man hebt  eine Grube aus, welche etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist, der sollte etwas aus dem Pflanzloch herausstehen sollte; dann wachsen weniger Bodentriebe.
Pflege
Die Jostasträucher sind jährlich auszulichten. Altes Holz wird dabei möglichst nah am Boden abgeschnitten und entfernt. Haben ausgewachsene Sträucher eine bestimmte Dichte erreicht, so müssen überflüssige Triebe regelmäßig entfernt werden. Bei älteren Josta-Sträuchern müssen die älteren Gerüstäste alle 3-4 Jahre abgeschnitten werden.
Im Oktober kann gut verrotteter Mist oder reifer Kompost ausgebracht werden. Im März noch einmal eine Düngung mit Hornspänen.
Eine ganzjährige Mulch Schicht aus Grasschnitt oder Kompost schützt die flachen Wurzeln vor Trockenheit. Zudem hält starkes Mulchen die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt den Wuchs des Grases.
Vermehrung
Die Vermehrung der Josta gelingt leicht über Stecklinge. Im Spätherbst ca. 30cm lange Triebe abschneiden und dann diese Steckhölzer möglichst tief in die Erde stecken. Im Herbst des nächsten Jahres haben sich schon Wurzeln gebildet und der Steckling kann an den gewünschten Platz gepflanzt werden. Man kann aber auch über Absenker vermehren.
Ernte
Je nach Sorte reifen Jostabeeren Anfang bis Ende Juli. Im vollreifen Zustand sind die Beeren tiefbraun bis schwarz rot. Sie sind größer als die Beeren der Schwarzen Ribisel, aber kleiner als die Stachelbeere. Da die einzelnen Früchte nicht alle gleichzeitig reifen, zieht sich die Ernte über einige Wochen hin.
Verwendung
Aus den säuerlich schmeckenden Beeren lassen sich köstliche Marmeladen, Gelees, Säfte und Liköre herstellen. Obendrein sind sie auch noch wahre Vitamin-C-Bomben. Wer schwarze Ribisel vom Strauch naschen mag, wird auch die Josta als Naschobst mögen.
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