Dill

Allgemeines
Dill ist ein sehr aromatisches und beliebtes Gewürzkraut, das sehr gerne mit Gurken oder Fischgerichten verwendet wird. Es gehört zu der Familie der Doldenblütler und sein Laub ist stark gefiedert. Dill ist eine einjährige Pflanze. Die gelben Blüten und die Samen werden gerne zum Einlegen von Gurken verwendet und gedeihen in Nachbarschaft zur Gurke sehr gut.
Verträgt sich mit: Lauchzwiebel, Zwiebel, Spargel, Teltower Rübe, Steckrübe, Rote Bete, Pflücksalat, Möhre, Gurke, Erbsen, Kopfsalat
Säen
Mulch beiseite räumen. Samen in die Reihe streuen und mit 1 cm feinem Kompost oder Anzuchterde bestreuen. Feucht halten. Wenn man mehrere Reihen zeitversetzt sät, dehnt sich die Ernte über einen längeren Zeitraum. Getrockneter Kaffeesatz mit den Samen vermischt soll helfen, Schädlinge fernzuhalten.
Pflege
Nach und nach ausdünnen. Immer für feuchten Boden und eine geschlossene Mulch Decke sorgen. Soll das Gurkenkraut im Gartenbeet angebaut werden, wählt der Hobbygärtner einen lockeren und kalkhaltigen Boden. Ein sonniger bis halbschattiger Standort wird bei der Pflege des Dills für wenig Aufwand sorgen. Idealerweise sollte das Beet zusätzlich windgeschützt platziert sein, was eine spätere reiche Ernte ebenfalls fördert. Die besten Aussaaterfolge werden erzielt, wenn Dill in Reihen gesetzt wird mit einem Abstand von 20 cm bis 30 cm.
Ernte
Nach Bedarf bis zum Ende des Sommers Blätter abzupfen. Samen ernten, wenn sie trocken und braun sind.
Vermehren
Man kann Dill ganz einfach vermehren, indem man ein paar Dillpflanzen wie oben beschrieben bis zur Blüte und Samenbildung ausreifen lässt.
Bei selbst gewonnenen Samen ist übrigens immer die Aussaat im gleichen Jahr empfehlenswert, weil der Dill zu den Kaltkeimer gehört. Die Samen der Kaltkeimer keimen im Frühjahr nur, wenn sie vorher eine Kälteperiode durchlebt haben - die Natur hat hier ziemlich schlau eine Keimhemmung eingefügt, wenn der Samen nämlich gleich nach dem natürlichen Aussamen im Herbst keimen würde, würde er bald danach im Winter erfrieren, keine guten Aussichten für die Folgegeneration.

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